Die Farbtemperatur vonAutolichterhat einen wichtigen Einfluss auf das Fahrerlebnis und die Sicherheit. Unter Farbtemperatur versteht man eine physikalische Größe der Farbe der Lichtquelle. Es gilt nicht, dass die Lichttemperatur umso höher ist, je höher die Farbtemperatur ist. Sie wird üblicherweise in Kelvin (K) ausgedrückt. Autolichter mit unterschiedlichen Farbtemperaturen vermitteln den Menschen unterschiedliche visuelle Gefühle und tatsächliche Effekte.
Niedrige Farbtemperatur (<3000K)
Autolichter mit niedriger Farbtemperatur strahlen normalerweise warmes gelbes Licht aus, das eine starke Durchdringung hat und sich besonders für den Einsatz an regnerischen und nebligen Tagen eignet. Dieses Licht kann Wasserdampf und Nebel besser durchdringen, sodass der Fahrer auch bei schlechtem Wetter die Straße vor sich sehen kann.
Aufgrund der niedrigen Farbtemperatur ist jedoch auch die Helligkeit gering und bei Nachtfahrten kann keine Beleuchtung mit hoher Helligkeit bereitgestellt werden.
Mittlere Farbtemperatur (3000K-5000K)
Autolampen mit mittlerer Farbtemperatur strahlen weißes Licht aus, das dem natürlichen Licht nahe kommt. Dieses Licht hat eine hohe Helligkeit und eine mäßige Durchdringung. Es ist eine gängige Wahl für viele Xenonlampen und eignet sich für die meisten Fahrumgebungen.
Allerdings sind Autolichter mit dieser Art von Farbtemperatur bei extremen Wetterbedingungen nicht so durchdringend wie Lichter mit niedriger Farbtemperatur.
Hohe Farbtemperatur (>5000K)
Scheinwerfer mit hoher Farbtemperatur strahlen bläulich-weißes Licht mit extrem hoher Helligkeit und hervorragenden visuellen Effekten aus, geeignet für klare Nächte.
Bei regnerischem und nebligem Wetter ist die Durchdringung jedoch schlecht. Dieses Licht kann den Fahrer auf der gegenüberliegenden Seite leicht blenden und so das Sicherheitsrisiko erhöhen.
Optimale Farbtemperaturauswahl
Unter Berücksichtigung von Helligkeit, Durchdringung und Sicherheit sind Scheinwerfer mit einer Farbtemperatur zwischen 4300 K und 6500 K die beste Wahl. Die Farbtemperatur in diesem Bereich kann bei den meisten Wetterbedingungen für ausreichende Helligkeit und eine gute Durchdringung sorgen.
Etwa 4300K: Scheinwerfer mit dieser Farbtemperatur strahlen weißes Licht aus, das dem natürlichen Licht nahe kommt, mit hoher Helligkeit und mäßiger Durchdringung und sind für viele eine gängige WahlXenonlampen.
5000K-6500K: Scheinwerfer mit dieser Farbtemperatur strahlen weißes Licht mit hoher Helligkeit und guten visuellen Effekten aus, haben aber bei regnerischem und nebligem Wetter eine schlechte Durchdringung.
Scheinwerfer mit unterschiedlichen Farbtemperaturen haben bei Beleuchtungsanwendungen ihre eigenen Vor- und Nachteile. Die Wahl der richtigen Farbtemperatur kann die Fahrsicherheit und den Fahrkomfort verbessern. In praktischen Anwendungen sollte die geeignete Farbtemperatur entsprechend der spezifischen Fahrumgebung und den Anforderungen ausgewählt werden, um den besten Lichteffekt zu erzielen.
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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 12. August 2024